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2023

Die wichtigsten Ergebnisse unserer Jahreshauptversammlung vom 09.03.2023 im Landgasthaus Liedberg:

Angesichts des nun schon ein Jahr andauernden Krieges Putins gegen die Ukraine war die wichtigste Frage der Anwesenden: „Wie gehen wir weiterhin mit der Problematik des Krieges und seinen Folgen für unseren russischen Kontakte um?“

Die Teilnehmer der Versammlung wurden jeweils individuell gebeten, ihre eigenen Erfahrungen mit ihren persönlichen russischen Freunden zu schildern. Bei fast allen handelt es sich um lange, zum Teil dreißig Jahre lang währende Freundschaften. Allen war es bisher noch möglich, mit ihren russischen Familien entweder per Skype, per WhatsApp, per Telefon oder per mail zu kommunizieren. Allerdings hatten wir uns bei unserer vorherigen Sitzung im November 2022 geeinigt, nach Möglichkeit nur über private, persönliche Dinge zu sprechen und nicht die Freunde über Politik und deren Meinung dazu auszufragen. Da unsere Partner mit ihrer Stadt Troizk jetzt zu Moskau gehören, könnte es nahe liegen, dass sie abgehört werden. Frau Hoelper Partnerin, Frau Tatjana Senatorova arbeitete , zum Beispiel, noch bis vor kurzem in Moskau in der „Duma“ und jetzt in der Stadtverwaltung von Troizk in enger Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister. Insofern scheint es angebracht, unsere Freunde nicht in Gefahr zu bringen. Das Ergebnis der Berichte der Mitglieder war einheitlich, dahingehend, dass unsere russischen Partner äußerst unglücklich über die Gesamtsituation sind und noch sehr an den Korschenbroicher Kontakten hängen. Sie denken sehr gerne an die vielen schönen Besuche und Programme in Korschenbroich zurück. Wie nun die einzelnen Partner in Russland sich von den zahlreichen Fakenews der russischen Regierung beeinflussen lassen , können wir nicht genau sagen. Ein einzelner Partner (professioneller Musiker) hat in seiner WhatsApp geschrieben: Putin soll zur Hölle fahren. Wir waren erstaunt.

Insgesamt werden wir versuchen, die Kontakte nach Russland weiter freundschaftlich aufrecht zu erhalten.
Ein zweites, wichtiges Ergebnis der Diskussionen der Sitzung war die Entscheidung, dass wir, angesichts der neu entstandenen Schwierigkeiten mit den ukrainischen Flüchtlingen, die im Laufe des vergangenen Jahres nach Korschenbroich gekommen sind, uns bereit erklären, auch hier zu helfen, da unser Forum ein Forum für internationalen Austausch ist.
Unser erster Schritt hierbei war, einem Aufruf des Pfarrers von Glehn zu folgen und der katholischen Kirche eine großzügige Geldspende für die Betreuung und Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge zu überweisen.
Einen zweiten Schritt ist die Vorsitzende unseres Vereins, Frau Dorothea Hoelper, langjährige Lehrerin am Gymnasium Korschenbroich, gegangen. Sie hat über die katholische Kirche in Korschenbroich eine Gruppe von zehrn ukrainischen Flüchtlingen zu einem Kurs zusammengestellt, dem sie privat und ehrenamtlich vier Stunden pro Woche hilft, die deutsche Sprache zu erlernen. Da diese Gruppe jetzt schon ein Jahr Deutsch gelernt hat, ist das Ergebnis sehr positiv. Die Mütter und deren Kinder sprechen jetzt schon sehr gut Deutsch.
Der Unterricht von Frau Hoelper beinhaltet auch besondere Unternehmungen, um den Ukrainern die Stadt Korschenbroich näher zu bringen.
Mit Hilfe einiger Mitglieder unseres Vereins haben wir zum Beispiel einen Ausflug nach Liedberg gemacht, mit Besuch des Schlosses, mit Informationen über das Bauen der Fachwerkhäuser , einem Besuch des Sandbauernhofes und einem abschließenden Besuch der historischen Gaststätte Vennen.


Der nächste Ausflug wird ein Besuch der Minigolfanlage in Kaarst nach den Osterferien sein.

 

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